Die 5 wichtigsten Tipps, wie Du Deine Daten richtig sicherst

Datensicherung Laptop

Unser Leben ist durch die Corona-Krise derzeit stark eingeschränkt. Viele Menschen verbringen deshalb mehr Zeit Zuhause am Rechner, vor Tablets, an Handys und sonstigen digitalen Geräten, als es sonst zuvor der Fall war. Umso wichtiger ist es, die Daten auf den Endgeräten zu schützen. Denn versagt die Hardware, kann es zum Verlust sämtlicher Daten kommen - inklusive Fotos der Hochzeit oder Videos von der Weltreise. Der World Backup Day erinnert uns alle daran, wie wichtig es ist, die eigenen Daten regelmäßig zu sichern. Wir erklären Dir, warum Du als PC-, Tablet- oder Smartphone-Nutzer Deine Daten sichern solltest und was dabei zu beachten ist.

1. Regelmäßig Daten sichern

Es ist schnell passiert: Die Festplatte ist defekt, der Rechner lässt sich nicht mehr starten. Deine Daten - Musik, Fotos, Dokumente - alles, was auf Deiner Festplatte gespeichert wurde - ist verloren. Dasselbe gilt bei Diebstahl, Blitzschlag und Wohnungsbrand oder wenn Dein Rechner mit einem Trojaner infiziert wurde, der alle Dateien verschlüsselt beziehungsweise die Festplatte sperrt. Auf der sicheren Seite ist, wer seine Daten regelmäßig sichert. Nun stellt sich die Frage: Welche Daten sollte ich sichern? Grundsätzlich gilt: alles, was schwer oder gar nicht zu ersetzen ist wie beispielsweise Fotos und Videos von Deinem letzten Urlaub oder private sowie berufliche Dokumente, Tabellen und Präsentationen. Wenn Du regelmäßig viele neue Dateien auf Deinem Rechner speicherst, solltest Du mindestens einmal pro Woche die neuen Dateien sichern. Und das gilt nicht nur für Computer, sondern auch für Smartphones und Tablets.

2. Die 3-2-1-Regel für Deine Datensicherung

Für die Anzahl und die Verwahrung Deiner Backups gilt die sogenannte 3-2-1-Regel. Das bedeutet: Du machst drei Backups, zwei davon auf Trägern wie beispielsweise USB-Sticks und die dritte Sicherung extern zum Beispiel in einer Cloud. Wichtig dabei ist, dass sich der dritte Backup-Träger nicht in den eigenen vier Wänden. Stell Dir vor, bei Dir kommt es zu einem Brand oder Einbruch - wenn Du eine Kopie Deiner Daten außer Haus lagerst, sind diese gesichert und können nicht zerstört bzw. gestohlen werden.

Kleiner Tipp: Achte darauf, dass die Backup-Träger nicht vom gleichen Hersteller sind. Sollten bei einem Produkt technische Probleme auftreten, bleibt immer noch das zweite Backup. Nachdem Du ein Backup gemacht habt, solltest Du sichergehen, dass alles funktioniert hat. Es gilt also: Überprüfe, ob die Daten wirklich auf das Speichermedium übertragen wurden. Außerdem solltest Du die Lesbarkeit Deiner Daten überprüfen. Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, nimm so eine Überprüfung regelmäßig vor.

Grafik: Mann sitzt auf Vorhängeschloss

3. Das richtige Speichermedium für die Datensicherung wählen

Als Speichermedium für ein Backup kannst Du externe Festplatten, DVDs, CDs oder USB-Sticks verwenden. Egal, welches Medium Du bevorzugst, achte auf Qualität. Bei der Datensicherung solltest du nicht sparen, sondern bewährte Markenprodukte wählen. Eine weitere Möglichkeit ist eine verschlüsselte Version Deines Backups in einem Cloud-Speicher zu sichern. Wichtig: Aufgrund des Datenschutzes solltest Du keine außereuropäischen Speicherorte nutzen.

Vorteile der Cloud-Sicherung: Daten sind vor Verlust besser als auf einer externen Festplatte geschützt. Sie lassen sich auf allen Geräten mit Internetanschluss problemlos wiederherstellen - solange Du Dein Passwort nicht vergessen hast. Die Kosten für die externe Festplatte entfallen. Außerdem kannst Du Deine Daten mit einem System-Image sichern. Dabei handelt es sich um eine Art Schnappschuss des Betriebssystems samt aller installierten Programme, Dateien und Einstellungen, der in einer sogenannten Image-Datei gespeichert wird. Es wird quasi eine Kopie von Deinem Computer zu dem Zeitpunkt der Sicherung erstellt.

Angenommen, Du hast Deine Daten aufgrund eines Trojaners verloren, kannst Du mit dem System-Image Deinen PC zurücksetzen. Bei Windows 10 kann man diese Funktion unter "Einstellungen" und "System und Sicherheit" finden. Besitzer von Apple-Computern nutzen die "Time Machine". Du kannst natürlich auch kommerzielle und kostenlose Programme nutzen, die diese System Images, also Abbilder Deines Betriebssystems, erstellen und im Fall der Fälle Deine Daten vollständig wiederherstellen. Aber: Achte auf die Qualität und Verlässlichkeit dieser Programme.

Grafik: Person Datensicherung, Vorhängeschloss, Schlüssel

4. So machst Du ein Daten-Backup auf dem iPhone

Der Worst Case ist eingetroffen: Du hast Dein Smartphone verloren! Dein Handy kann gestohlen werden oder kaputt gehen. Umso wichtiger ist es, dass auch Smartphone-Nutzer Fotos, Videos, Kontakte, Chatverläufe und Dokumente per Backup sichern. Apple bietet für alle iPhone-Besitzer eine einheitliche Lösung an, die die Inhalte des iPhones auf den heimischen PCs oder in Apples iClouds speichert. Wie das funktioniert, kannst Du hier oder in der Bedienungsanleitung Deines iPhones nachlesen.

 

 

5. So sicherst Du Daten auf dem Android-Smartphone

Bei Android kocht jeder Smartphone-Hersteller sein eigenes Süppchen. Eine einheitliche Backup-Lösung für alle Geräte gibt es nicht. Wie Du Deine Daten bequem auf dem heimischen PC oder in die Cloud kopieren kannst, erfährst Du in Dem Handbuch zu Deinem Gerät. Eine unkomplizierte Lösung: Verbinde Dein Smartphone über ein USB-Kabel mit Deinem PC und ziehe Deine Daten auf den Rechner. 

So sichern wir bei der Universum AG Deine Daten

Wir erstellen jeden Abend drei Backups von den Daten unserer Kunden. Diese sichern wir nicht nur inhouse, sondern auch extern. Das dritte Backup ist ausgelagert in einem Berliner Rechenzentrum. Zusätzlich zu den üblichen File-Level Backups, erstellen wir auch ein Abbild der Server, das als Image-Datei gesichert wird. 

Stand 31.03.2021

Nawras T.
Nawras T.
Senior Systemadministrator

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