SEO: So kannst Du Deine Sichtbarkeit bei Google steigern
Praktisch jeder Mensch in Deutschland nutzt das Internet: Nach der letzten großen Untersuchung von ARD/ZDF im Jahr 2021 nutzen derzeit 94 Prozent der Deutschen das Internet. Sehr viele von ihnen verwenden dabei die Suchmaschine von Google, um Informationen zu finden. Für Parteien, Fraktionen, Verbände und andere politische Organisationen ist das eine großartige Chance, Botschaften noch besser an die Menschen zu bringen und für ihre Lösungsansätze zu gewinnen. Doch wie sieht die erfolgreiche Vermittlung und Verbreitung von politischen Inhalten über Internetseiten aus? Und welche Rolle können Suchmaschinen spielen? In diesem Artikel zeigen wir Dir, worauf es beim Thema SEO in der politischen Öffentlichkeitsarbeit wirklich ankommt.
Was ist SEO?
Bei der Suchmaschinenoptimierung, im Englischen Search Engine Optimization, geht es um Maßnahmen, die die Sichtbarkeit von Online-Inhalten in den Suchmaschinen positiv beeinflussen und steigern. Kurz gesagt: Es geht darum, als politische Partei oder als Politiker bei Google gefunden zu werden. Denn nur wer über ausreichend Sichtbarkeit im digitalen Raum verfügt, kann die Menschen mit seinen Inhalten erreichen und überzeugen. Das Ziel von SEO ist daher, den organischen Traffic einer Webseite nachhaltig zu erhöhen. Und das geschieht in erster Linie mit qualitativ hochwertigem und einzigartigem Content, der auf die Suchanfragen der Nutzer relevante Antworten liefert.
Welche Bereiche gibt es im SEO?
In der Suchmaschinenoptimierung wird grundsätzlich zwischen Onpage und Offpage Maßnahmen unterschieden. Onpage-SEO beschreibt alle Strategien und Arbeitsfelder, die direkt auf der Webseite stattfinden. Dazu gehören:
- Content
- Struktur und Aufbau
- Multimedia, Bilder und Videos
- Meta Tags
- Linkstruktur
- Technische Aspekte
Im Gegensatz dazu bezeichnet Offpage-SEO alle Maßnahmen, die von außen auf die eigene Webseite einwirken. Die wichtigsten Beispiele für Offpage-SEO sind:
- Linkbuilding
- Signals aus den Sozialen Netzwerken
Warum ist SEO für die Politik so wichtig?
Öffentlichkeitsarbeit ist ein wesentlicher Bestandteil der politischen Vermittlung. Doch nur wenige Online-Inhalte von politischen Organisationen wie Parteien oder Fraktionen werden in Suchmaschinen wie Google gefunden und vor allem: geklickt. Die allermeisten Mitteilungen, Informationen und Blogartikel gehen in der Informationsflut des Internets unter. Aktuelle Studien zeigen, dass neun von zehn Webseiten keinen einzigen organischen Besucher erhalten. Dabei ist die Politik wie kaum ein anderes Arbeitsfeld auf die erfolgreiche Vermittlung und Verbreitung ihrer Inhalte angewiesen. Nur wer mit seinem Content in der Suchmaschine gute Rankings erzielt, hat überhaupt eine Chance von Bürger:innen wahrgenommen zu werden. Und im SEO liegt hier oftmals der Schlüssel zum Erfolg.
5 Tipps, um die Sichtbarkeit von politischen Websites zu erhöhen
Wie lässt sich der Content von politischen Webseiten für die Suchmaschine optimieren? Wie lassen sich mehr organische Besucher gewinnen? Im Folgenden haben wir fünf SEO-Tipps aufgelistet, die für politische Akteure von grundlegender Bedeutung sind.
1. Die perfekte Keyword-Analyse
Das kleine 1x1 der Suchmaschinenoptimierung lautet: Jede Content-Seite sollte nur auf ein zentrales Haupt-Keyword zugeschrieben sein. Genau hier setzt die Keyword-Analyse an und liefert hilfreiche Antworten auf folgende Fragen: Welches Thema hat das größte Suchvolumen? Wie stark ist die politische Konkurrenz online vertreten? Und wie schwierig ist es überhaupt, für ein Thema in den Google Top 10 der Suchergebnisse zu ranken? Eine Keyword-Analyse liefert viele wertvolle Hinweise zu den tatsächlichen Suchanfragen der Bürger:innen.
2. User friendly Content
Content ist King! Das ist nicht neu - aber für Google aktuell ein sehr wichtiger Ranking-Faktor. Denn nur wer einzigartigen, hochwertigen Content anbietet, hat eine reelle Chance, ganz oben in die Suchergebnisse zu gelangen. Die korrekte Verwendung von h1 bis h6 Überschriften sollte für politische Akteure und Institutionen dabei genauso selbstverständlich sein, wie die nutzerfreundliche Einbettung von Bildern und Videos.
3. Interne und externe Verlinkungen
Eine klare Struktur ist wichtig. Das gilt nicht nur für den Textaufbau, sondern auch für die Verlinkung. Durch interne Links erfährt Google wichtige Informationen hinsichtlich der Seitenhierarchie. Je wichtiger eine Landingpage oder ein Blogartikel für eine Domain ist, desto prominenter sollten diese intern verlinkt sein. Auch externe, sogenannte “do-follow”-Backlinks sind für die Suchmaschine ein wertvolles Zeichen für qualitativ hochwertigen Content und sollten mit Bedacht aufgebaut werden.
4. Meta Tags & SERP
Werfen wir einen Blick hinter die Kulissen: Meta Tags und SERP (Kurzform für: Search Engine Result Pages) werden von politischen Organisationen immer wieder vernachlässigt. Dabei liegt hier so viel SEO-Potential! Denn die Meta Tags geben der Suchmaschine nicht nur wichtige Informationen über den Inhalt der jeweiligen Seite, sondern beeinflussen auch ganz direkt das Klickverhalten der Nutzer. Schon kleine Optimierungen können hier wahre Wunder bewirken.
5. Mobile First!
Während die Desktop-Version einer Webseite lange Zeit die Grundlage für eine erfolgreiche Indexierung und Ranking-Position war, so steht heute vor allem die mobile Version im Blickpunkt von Google. Grund dafür ist das veränderte Nutzerverhalten: Die meisten Menschen rufen Online-Inhalte über ihr Smartphone ab. Deshalb gilt für politische Organisationen genauso wie für jeden einzelnen Politiker: Um mehr Sichtbarkeit zu erlangen, muss der SEO-Fokus häufig noch stärker auf die mobilen Inhalte gelegt werden.
Politik und SEO: Worauf es bei der Optimierung ankommt
Öffentlichkeitsarbeit und SEO schließen sich nicht aus. Ganz im Gegenteil: Erst durch professionelle Suchmaschinenoptimierung lässt sich das volle Potential der politischen Inhaltsvermittlung entfalten. Nichtsdestotrotz: Für die Politik- und Verbandsarbeit ergibt sich hier eine ganz neue Herausforderung: Um nachhaltig im digitalen Raum sichtbar zu sein, müssen Online-Inhalte verstärkt auf die tatsächliche Suchintention der Nutzenden ausgerichtet werden. Nach welchen Themen wird bei Google gesucht? Welche Fragen geben Bürger:innen direkt in die Suchmaschine ein? Wie können politische Inhalte nicht nur benutzer-, sondern auch suchmaschinenfreundlich strukturiert und aufbereitet werden? All das sind Fragen, denen sich die politische Öffentlichkeitsarbeit der Zukunft stellen muss.
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