Datenanalyse: 5 Tipps für eine erfolgreiche Analyse

Menschen vor Laptop mit Datengrafiken

Daten, Daten, Daten

Wissen ist Macht. Das wusste schon Francis Bacon. Er würde allerdings staunen, wenn er wüsste, welche Möglichkeiten es heute dazu gibt. Eine Wissensquelle, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Datenanalyse. Unternehmen setzen, bevor sie wichtige Richtungsentscheidungen treffen, auf die Erhebung und Auswertung von relevantem Datenmaterial. Dadurch sollen Risiken minimiert und die Bedürfnisse der Zielgruppe berücksichtigt werden können. Wer seine Daten kennt und sie richtig zu interpretieren weiß, ist also klar im Vorteil. Wir helfen Dir dabei historische, wie Echtzeit-Daten zu verstehen, richtig zu interpretieren, Prognosen zu erstellen und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Im Folgenden haben wir daher ein paar Tipps, die Du bei der Datenanalyse unbedingt beachten solltest.

1. Fokussiere Dich auf Dein Ziel

Bei der Vielzahl der heute verfügbaren Daten ist es leicht, den Überblick zu verlieren. Denn je mehr Quellen Du zur Verfügung hast, desto leichter kannst Du Dich in den Daten verlieren. Deshalb empfehlen wir Dir, ein klares Ziel für Deine Datenanalyse zu formulieren und einen umfassenden Plan aufzustellen, der die Unternehmens- und Marketingziele mit einbezieht.

Denn nur wenn Du die richtigen Fragen stellst, bekommst Du auch die richtigen Antworten. Daher solltest Du Dir immer wieder die Frage stellen: Welche Daten brauchst Du, um Deine Fragstellung zu beantworten? Dazu gehört unter anderem, nicht alle Faktoren und Messwerte zu erfassen, nur weil es geht, sondern im Gegenteil, ablenkende Zusatzinformationen auszublenden. Gleichzeitig sind die Daten natürlich eine Ressource. Aber: Jetzt bloß nicht ablenken lassen! Konzentriere Dich auf das vereinbarte Ziel und erstelle ein übersichtliches und nachhaltiges Wissensmanagement für darüber hinausweisende Daten – zum Beispiel in einem Intranet

2. Sei ein Teamplayer

Wir empfehlen Dir Deinen Plan mit Deinem Team, den Werkzeugen und der Strategie für die Datenanalyse zu synchronisieren. Stelle sicher, dass alle Daten zielgerichtet und vollständig analysiert, verstanden und im Entscheidungsprozess berücksichtigt werden. Um den Überblick zu behalten ist es notwendig, dass Du Dir Zeit nimmst und die Beteiligten und Entscheidungsträgerinnen und -träger regelmäßig konsultierst, um das gemeinsame Ziel im Fokus zu behalten. Denn eine gute Datenstrategie ist der Schlüssel zu wirkungsvollen Veränderungen in Deiner Organisation. 

3. Verwende das richtige Werkzeug

Natürlich sind die schönsten Ziele nicht umsetzbar ohne die richtige Technologie zur Erhebung und Analyse. Für einige Fragestellungen kannst Du eine Open-Source Software verwenden, für andere brauchst Du jedoch eine schnelle analytische Datenbank.

Dein analytisches Arbeitsaufkommen in eine Technologie hineinzuzwängen, die dafür nicht ausgelegt ist, verschwendet die Ressourcen von Dir und Deiner Organisation. Deshalb solltest Du Dich bereits vorher informieren, welche Software für Dein Vorhaben die Passende ist. Du kennst ein bestimmtes Analysetool wie Deine Westentasche? Unter dieser Voraussetzung kann es besser sein, bei dem weniger geeigneten aber besser bekannten Werkzeug zu bleiben!

4. Der Klügere codet selbst

Klingt erstmal kompliziert, langfristig kann es allerdings Dein Schlüssel zu den Daten seien. Die geläufigsten Code-Sprachen in der Datenanalyse sind Python und R. Durch die Anwendung von auf Deine Daten und Deine Fragestellung angepassten Code kannst Du während der Analyse die Schritte besser nachvollziehen, Deine Ergebnisse schneller reproduzieren und sogar Teile der Analyse automatisieren. Dafür musst Du nicht zum Softwareentwickler werden, Grundkenntnisse reichen bereits, um noch mehr aus Deinen Daten herauszuholen.

5. Fessele Dein Publikum bei der Präsentation

Du kennst Dich mit Datenanalyse richtig gut aus, hast erhoben, interpretiert und willst Deine Ergebnisse präsentieren. Achtung: Dein Publikum verfügt womöglich nicht über das gleiche Hintergrundwissen wie Du. Hol Deine Arbeitskolleginnen und -kollegen oder Kundinnen und Kunden dort ab, wo sie sind. Du solltest daher Deine Präsentation auf das beziehen, was für die Interessengruppe relevant und verständlich ist, wie beispielsweise langfristige Ziele, KPIs oder Markthindernisse.

Der einfachste Weg, Daten relevant zu machen, ist das Erzählen einer Geschichte. Deswegen: Nimm Deine Ergebnisse und präsentiere sie auf prägnante Weise und in einem klaren und fesselnden Format, das alle notwendigen Zusatzinformationen liefert, sowie Schlussfolgerungen und Einsichten im jeweiligen Kontext bietet.

Philipp Haarmeyer
Philipp Haarmeyer
Data Scientist

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